Motorrad-Marken |
Honda VT
1100 C2 "Kopie-Reiter" Chopper sind weiterhin
voll in. Allen vorweg die von Harley-Davidson. Andere Factories haben
ebenfalls längst den Bedarf spitz bekommen. Steht jedoch eine Honda VT
1100 C2 neben dem US-Original, |
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Folgende Situation ist weder frei erfunden, noch entstammt sie irgendeiner blühenden Phantasie. Es ist ein Ereignis direkt aus dem Leben - so wie es jedem Honda VT 1100 C2 Chopperfahrer heute, morgen, übermorgen, nächste Woche - eigentlich jeden Tag, jede Stunde passieren kann. Doch schön der Reihe nach. Mit einem Chopper durch die Gegend zu gondeln, ist eine der herrlichsten Sachen der Welt. Ohne Stress und Hektik, immer der Nase lang. Hat man ein Ziel, auch gut. Dieses Ziel kann ein Biker-Treff sein, die Stammkneipe oder wie in unserem Fall die Eisdiele im Nachbarort. Chopper und Eisdiele passen sowieso gut zusammen. Natürlich ist man mächtig stolz, mit der Honda vorzufahren. Das Bike macht schließlich mächtig was her. Für alle Gäste und natürlich für einen selbst gut sichtbar wird der Highway-Gleiter direkt vor dem gut besuchten Straßencafe geparkt. |
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Ein freies Plätzchen ist
schnell gefunden, ein Cappuccino bestellt. Und dann passiert´s. Drei
junge Damen fragen, ob sie sich mit an den Tisch setzen dürfen. Man kommt
gleich ins Gespräch. Eine erzählt, dass ihr Bruder auch eine
Harley-Davidson besitzt, dass er seine Maschine hegt und pflegt und sie
ständig putzt. Man nickt, versucht zu erklären..., doch sie lässt sich
nicht unterbrechen. Begeistert berichtet sie von einer Tour und vom irren
Gefühl, auf einer Harley mitzufahren. |
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Und ob sie dürfen.
Harley-Davidson kann schließlich keinem verbieten Chopper zu bauen.
Letztendlich liegt es aber am Biker, für welche Marke er sich
entscheidet. Hier spielt sicherlich der Geschmack und auch der Geldbeutel
eine erhebliche Rolle. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, soooo
schlecht sind die Chopper aus "Japan" nun auch wieder nicht. |
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Was die Honda Leute allerdings freiheraus zugeben ist, dass man sich bei der Konstruktion der VT 1100 V2 bewusst nach den Bedürfnissen der amerikanischen Biker orientiert habe. Und so darf es eben nicht wundern, dass sie wie eine Harley ausschaut. So echt, dass es zu Verwechslungen kommen kann... |
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Betrachtet man die technische Ausführung, lassen sich zur Harley außer dem 45-Grad-Zylinderwinkel allerdings keinerlei Parallelen finden. Das 1100 ccm und 50 PS starke Triebwerk verkörpert japanischen Motorenbau-Standard. Der Motor ist flüssigkeitsgekühlt, hat obenliegende Nockenwellen, drei Ventile pro Zylinder, für jeden Zylinder einen Vergaser und Kardanantrieb. |
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Im Fahrbetrieb kommen dann aber wieder die Erinnerungen an Harley auf. Das Triebwerk hat "Dampf aus dem Keller" und gewährleistet niedertouriges Fahren. Zum "Motor-Bums" gehören natürlich auch noch die choppertypischen „Vibrationen". Auch damit kann der japanisch V-2-Twin dienen, deutlich lässt er den Biker spüren, dass unter dem Tank ein kräftiges Triebwerk arbeitet. Damit die Vibrationen aber nicht überhand nehmen, haben die Konstrukteure die Motoraufhängung in Gummiböcke gelagert. |
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Das "American way of life"-Gefühl geht dadurch nicht verloren. Würde man die VT 1100 C2 mit verschlossenen Augen fahren, könnte man tatsächlich denken, es ist eine Harley. Eigentlich ist es eine tolle Sache, wie gut das die Japaner hinbekommen haben, doch wie heißt es so treffend: Es gibt nur eine echte Rolex, alle anderen sind eben nur Kopien... |
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Motor Fahrwerk Verbrauch |