Motorrad-Marken


MZ Historischer Überblick

Text&Fotos: Archiv MZ-Werk

1906

Der Grundstein einer langen Ära, mit vielen Höhen und Tiefen wird gelegt. Der Däne Jörgen Skafte Rasmussen kaufte eine leerstehende Tuchfabrik in Zschopau.
1907
Der junge Ingenieur lässt seine neue Maschinenfabrik am 13. April unter dem Namen "Rasmussen & Ernst“ in das Handelsregister beim Amtsgericht in Zschopau eintragen, gefertigt werden Haushalts- und Werkstattgeräte, sowie Kfz-Zubehör.

1912
Die Fabrik wird umbenannt in "Zschopauer Maschinenfabrik J.S. Rasmussen".

1917
Wie viele andere Fabriken auch, musste im Ersten Weltkrieg für die Rüstung produziert werden. Dabei wurde neben der Herstellung von Granatzündern versucht, dem Dampfautomobil zum Durchbruch zu verhelfen. Der Versuch schlug fehl, aber das neue Warenzeichen war geboren "DKW" (Dampf Kraft Wagen).

1919
Ein nächster Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens: Der Bau von Zweitakt- Spielzeugmotoren. Auf der Leipziger Messe werden die Motoren erstmals vorgestellt DKW stand nun für "Des Knaben Wunsch"... aber es blieb nicht beim Spielzeug.

1920
Ein 1 PS Fahrrad-Hilfsmotor wird entwickelt und damit stand das Kürzel DKW für
"Das kleine Wunder“
. Die Fabrik erhielt den Namen: Zschopauer Motorenwerke J.S. Rasmussen.

1921
Mit den Sesselrad-Modellen Golem und Lomos wurden die ersten Vorläufer der Motorroller gebaut, was aber kein großes Geschäft für die Zschopauer war. Die ersten sportlichen Erfolge der DKW Maschinen stellten sich ein, erster, zweiter und dritter Platz bei der 800 km langen Reichsfahrt von Berlin nach Heidelberg.

1922
Die eigentliche Motorradproduktion in Zschopau beginnt. Das erste Motorrad, genant "Reichsfahrtmodell", mit einem 148 ccm Zweitaktmotor und echten 2,5 PS verlässt das Werk. Benannt wurde das Modell nach der gewonnenen "ADAC-Reichsfahrt".

1923
Das Werk wird in eine AG umgewandelt ... der Beginn des DKW-Konzerns. In diesem Jahr werden übrigens auch die Kraftfahrzeugsteuern eingeführt.

 
1924
Das DKW-Stahlmodell SM war richtungsweisend für die Entwicklung des Motorradbaus. Das 50.000ste DKW Motorrad wurde gebaut. Der  Ratenkauf wird für die Kunden angeboten und Schulungen für die Kundendienst-Monteure.

1926
Erstmalig im Motorradbau wird ein Montage-Fließband eingeführt. Das erste Zweizylinder-Zweitakt Motorrad wird gebaut ... und die sportlichen Erfolge setzen sich fort: Sieg in der Deutschen Straßenmeisterschaft, Sieg beim Großen Preis von Deutschland ...

 
1927
Die Rennsportabteilung wird gegründet. Rasmussen erschließt mit der Produktion von PKW-Aggregaten und mit der Fertigung von Kühlschränken neue Märkte.

 
1928
Expansionen durch Firmenaufkäufe hat es schon damals gegeben, und so übernimmt DKW das gesamte Aktienpaket der Audi-Werke AG Zwickau. Zu dieser Zeit war der DKW Konzern mit einem Jahresabsatz von fast 45.000 Motorrädern und 2.357 Beschäftigten der größte Motorradproduzent der Welt.

 
1929
Der Höhepunkt der Motorradproduktion mit 60.000 Stück ist erreicht. In den umliegenden Orten von Zschopau entstehen zahlreiche Zweigwerke. Die DKW Motorräder dominieren die 175er und 250er Klassen im Rennsport, in der Klasse der 500er liefern sich DKW und BMW packende Duelle.

 
1930
Die Weltwirtschaftskrise trifft auch DKW hart. Der Motorradabsatz geht drastisch zurück, aber durch die breite Produktpalette, die unter anderem immer noch von Kfz-Zubehör bis hin zu Kühlschränken reicht, können größere Verluste aufgefangen werden. Dabei sinkt die Zahl der Beschäftigten auf 850 Leute.

 
1931
Auf der Berliner Automobilausstellung werden neue preiswerte DKW-Kleinwagen vorgestellt, passend zur Krisenzeit.

 
1932
Am 01.01.1932 wird die AUTO UNION gegründet, bestehend aus den Unternehmen: Audi, Horch, Wanderer und DKW. Das Firmenzeichen 4 ineinander verschlungene Ringe finden bei Audi noch heute Anwendung. Erwerb der Allein-Lizenz des von Prof. Schnürle entwickelten Umkehrspülungsverfahren.

1933
Eine Umsatzbelebung führt dazu, dass wieder Arbeitskräfte eingestellt werden.

 
1934  
Der eigentliche DKW-Urvater wird, ohne Angaben von Gründen, aus dem Vorstand der Auto Union ausgeschlossen.

 
1935
Eine Weltneuheit: DKW liefert auf Wunsch seine 200er und 500er Modelle mit elektrischem Anlasser (Dynastart).

1936
Auch in Anbetracht des Zweiten Weltkrieges muss für die Rüstung produziert werden. Zu diesem Zeitpunkt sind 34,6% aller im Deutschen Reich zugelassenen Motorräder DKW, der Erfolg ist zurückzuführen auf die Unverwüstlichkeit, geringen Anschaffungspreis, niedrige Unterhaltungskosten, Zuverlässigkeit und eine ansprechende Optik. Mit einem Marktanteil von 36% verkaufen 5000 Händler in aller Welt DKW.

1937
Das nationalsozialistische Regime verursacht Devisenmangel, DKW bekommt nur ein begrenztes Kontingent an Motorradreifen zugewiesen und so werden weniger Motorräder produziert, als verkauft werden könnten. Die Folge ist Kurzarbeit.

1938
Die NZ350 wird abgestimmt auf die Kriegsplanung in großer Stückzahl an die Wehrmacht geliefert.

1939
Die Produktion von "zivilen Luxusfahrzeugen" wird eingestellt. Das 500.000ste Motorrad läuft vom Band und die neukonstruierte RT125 sollte zur meistkopiertesten Maschine der Welt werden.

1940
Die Produktion des meistverkauften DKW Modells RT100 wird zugunsten der neuentwickelten RT125 und NZ350 eingestellt. In diesem Jahr ersetzen stationäre Motoren und Löschaggregate für die Wehrmacht die stetig abnehmende Fertigung von Motorrädern. Teile für Flugzeugmotoren werden hergestellt.

1941
Die Produktion der RT125 wird eingestellt, um der Wehrmacht größere Stückzahlen der NZ350 liefern zu können.

1942
Der Anteil der Motorräder, welche das Werk verlassen, sinkt weiter, dafür steigt der Anteil an Flugzeugmotoren.

1943
Die Materialknappheit zwingt dazu, die Motorengehäuse nicht mehr aus Leichtmetall sondern aus Grauguss zu fertigen.

1944
Der Umsatz der Auto-Union erreicht sein Maximum.

1945
Das Werk übersteht den Krieg unzerstört, sicher aus taktischen Gründen. Sowjetische Truppen besetzen Zschopau und das Werk. Dann folgt die totale Demontage, wobei eine Gruppe von MZ-Ingenieuren für den Wiederaufbau der Produktionsanlagen in der Sowjetunion verpflichtet wird.

1946
Trotz auswegloser Situation gibt es Leute, die an die Wiederaufnahme einer Motorradproduktion glauben. Und man atmet auf, als ein Umzug in die miserablen Gebäude des ebenfalls demontierten Zweigwerkes Wilischtal möglich wird. Das Werk bekommt dort zusätzliche Produktionsstätten, doch mit dem hoffnungslos veralteten Maschinenpark läuft die Produktion unter schwierigsten Bedingungen.

1947
Der Wiedereinstieg beginnt mit einer "Friedensproduktion", welche
Haushaltgeräte und Stationärmotoren umfasst.

1948
Die IFA wird gegründet und die Währungsreform findet statt, was ein heftiger Schlag für den noch jungen Betrieb war, denn von nun an war der Einkauf von Material und Werkzeug in den Westzonen nicht mehr möglich. Der 05.08. ist ein Freudentag für die damals 445 Arbeiter und Angestellten von IFA-DKW. Das ursprüngliche Werk im Zschopautal wird wieder für die Motorradproduktion freigegeben.

1949
Das erste Modell der IFA-DKW RT125 wird wieder gebaut, die erste Maschine nach dem Krieg, die erste Maschine nach totaler Demontage. Mit der daraus hervorgehenden Rennmaschine, meldeten sich die Zschopauer auch sofort auf dem Siegerpodest zurück.

 

1950
Die Produktionsabteilung ist nun wieder komplett nach Zschopau gezogen.

1951
Aufgrund ministerieller Weisung verschwinden die Buchstaben DKW aus dem
Firmennamen. Die Produktion leidet, da in der jungen DDR die Herstellung von
Motorrädern nur als zweitrangig angesehen wird, und es mangelt an Materialien.

1952
Der erste zweitakt Zweizylinder-Boxer mit Kardanantrieb, die BK 350 läuft vom Band. Das Motorradwerk heißt nun VEB Motorradwerk Zschopau oder kurz MZ.

1953 Gründung des "IFA Rennkollektiv Zschopau" mit Leiter Walter Kaaden.

1954
Die Produktionsbedingungen verbessern sich zusehends. Mit der Inbetriebnahme einer vollautomatischen Taktstraße zur Bearbeitung von Motorgehäusehälften konnte die verbesserte RT125/1 produziert werden. Ein Kettenschutz, in welchem die Kette voll gekapselt und vor Schmutz und Schmiermittelverlust geschützt ist, wird patentiert. Auf der 125er Rennmaschine werden 5 Klassensiege errungen. Der Grundstein für die wohl populärste Geländesportveranstaltung wird gelegt. Zum ersten mal wird "Rund um Zschopau" ausgetragen.

1955
Das Werk wird gründlich modernisiert und reorganisiert, ein Feinmessraum zur Erhöhung der Fertigungsqualität ist ein Höhepunkt des Jahres.

1956
Die Modellpalette wird nun um Modelle, wie ES 250, ES 175 und die wiederum
verbesserte RT 125/2 erweitert. Eine MZ-Werksmannschaft für den Geländesport
wird gegründet, die bereits im ersten Jahr ihres Bestehens 9 Klassensiege errang.

1957
Die Produktionsfläche hat sich seit 1950 kontinuierlich vergrößert, auf 65.000 qm existiert ein ausbaufähige Motorradproduktion.

1958
Die junge Sportabteilung hat sich im Motorradrennsport in den Klassen 125 und 250 an die Weltspitze herangepirscht, erste WM-Siege für MZ und Vizeweltmeister in der 250-er Klasse zum Abschluss.

1959
Die Modellpflege brachte die weiterentwickelte MZ125/3 und MZ15/4 MZ125/3 und MZ15/4 hervor. Auch sportlich setzen sich die Erfolge von MZ fort.

1960
Die Sportabteilung zieht nach Hohndorf, dem späteren Standort des Werkes.

1961
Ab diesem Jahr wurde die Entwicklung von Zweitakt-Motorrädern im Museum auf der Augustusburg dokumentiert.

1962
Die Produktion der RT125 und MZ125/3 läuft aus und wird durch die ES125/150 ersetzt in den 12 Produktionsjahren wurden 310.800 Modelle gefertigt. RT Bau der ES300 als Gespannmaschine.

1963
Die Fertigungsanlagen erfahren eine umfangreiche Modernisierung, unter anderem werden eine automatische Phosphatieranlage eingebaut, eine Fließstraße mit elektrostatischer Lackierung sowie Infrarot-Trockenöfen. Präsentation eines MZ- Wankelmotors. Fertigung des 500.000ste MZ-Motorrad, 1. Sieg einer MZ- Werksmannschaft bei den SIX DAYS.

1965
MZ erreicht eine Jahresproduktion, 63.700 von Motorräder. In den zehn Jahren von 1961 bis 1971 wurden 257.000 Motorräder in 65 Länder der Welt exportiert.

1966
Die Siegesserie bei den "Six Days" setzte sich jährlich fort, die DDR Mannschaft wird auf MZ in ununterbrochener Folge zum vierten Mal Sieger, der euphorische Empfang im Werk ist obligatorisch.

1967
In diesem Jahr blickt das Werk auf eine 60jährige Firmengeschichte zurück.

1968
MZ wird in der BRD über das Versandhaus Neckermann vertrieben, der Zulassungsanteil beträgt dort beachtliche 18,5%.

1970
Magische Zahl: Mit der MZETS 250 Trophy Sport läuft das 1.000.000ste Motorrad seit 1950 vom Band.




Dieter Braun auf Werks-MZ

1971
Der Export-Anteil beträgt 50%. Von den 71-75 hergestellten Motorrädern wurde
die Hälfte exportiert.

1972
Auf der Leipziger Herbstmesse erhält MZ für die TS250 eine der vielbegehrten Goldmedaillen für Spitzenexponate. Jubiläum: 50 Jahre Motorradbau in Zschopau

1973
MZ bedient sich vielerlei Zusatzgeschäfte, beispielsweise werden  Wartburg-Kurbelwellen regeneriert.

1974
Trotz des kalten Krieges, ist das Geschäft mit dem Versandhaus Neckermann erfolgreich. Beginn des Exports von 3000 MZ-Motorrädern in die USA.

1975
Die Modellpalette umfasst zahlreiche Spezialausführungen, zeitweilig gibt es 65 Modellvarianten. Und die höchste Jahresproduktion von 92.063 Motorrädern, davon 45.400 für den Export.

1976
Nach dem dritten Produktionsjahr werden verbesserte TS-Modelle produziert. Damit ist, mit großem Aufwand, ein guter Wurf gelungen.

1977
MZ ist nicht nur ein Gebäudekomplex am südlichen Stadtrand von Zschopau, sondern besteht aus einer großen Anzahl von Zweigwerken in ganz Sachsen.

1978
Zum 25sten mal wird "Rund um Zschopau" ausgetragen, was
liegt näher, wenn es hier zahlreiche Wälder, Berge, verrückte
Endurofahrer und ein Motorradwerk gibt.

1979
Zu den MZ-Export-Ländern gehören auch Länder wie Ägypten, Iran und Irak. Ganz gleich ob in den Bergen Kurdistans oder in den Wüsten im Westen des Landes, überall zwischen Euphrat und Tigris machen sich MZ Motorräder einen guten Namen. Man beschließt, die Produktion in den nächsten Jahren in das 3 km entfernte Hohndorf zu verlagern, das den modernen Ansprüchen nicht mehr genügende Hauptwerk im Zschopautal soll geschlossen werden.

1981
Die ETZ 250 mit 21 PS schließt die TS Reihe ab, bis dahin war die ES150 das meistproduzierte Motorrad. Inbetriebnahme der ersten Produktionshalle in Hohndorf.

1983
Das 2.000.000ste Motorrad läuft vom Band.

1984
8.000 Motorräder gehen nach China und sorgen im Heer der Fahrradfahrer für ordentlich Aufregung.

1985
Eine MZ-Werksmannschaft wird erstmals Enduro-Junioren-Weltmeister.

1987
Mehr als 300 Maschinen verlassen täglich die Fertigung, aber aufgrund von Materialmangel sind die Kapazitäten noch immer nicht voll ausgelastet. Doppelsieg bei den SIX DAYS: Senioren und Junioren-Enduro-Weltmeister-Titel für MZ und Simson.

1988
Der Standort Hohndorf wird weiter ausgebaut.

1989
3.200 Beschäftigte bangen um ihren Arbeitsplatz. Die Deutsche Einheit, Einführung der DM ... schwere Zeiten für MZ. Der gesamte Ostblock-Markt bricht weg.

1990
Die Treuhandanstalt privatisiert die volkseigenen Betriebe, so auch MZ. Aus dem VEB Motorradwerk Zschopau wurde die MZ GmbH. Der drastische Produktionsrückgang zog Massenentlassungen nach sich. Es gab nur noch 1.950 Mitarbeiter. Die Betriebsleitung wehrt sich gegen das Sanierungs-Konzept der Treuhand, das eine Motorradproduktion mit nur noch 250 Beschäftigten vorsah. Insgesamt wurden von 1950 - 1990 2.545.112 MZ Motorräder produziert.

1991
Am 18.12.1991 lässt sich das Aus für MZ nicht aufhalten. So wie es einst bestand, sollte es nie mehr sein.

1992
Am 01.07.1992 wird die Motorrad- und Zweiradwerk GmbH, kurz MuZ unter Petr-Karel-Korous gegründet. Bereits im Herbst wird eine neue Modell palette vorgestellt. Diese umfasst unter anderem die Silver Star Classic 500, die Saxon Country und das Saxon Voyager Gespann mit Motoren aus der Österreichischen Motorenschmiede Rotax.

1993
Es gab zeitweilig 250 Mitarbeiter. Der Elektroroller Charly sowie die Skorpion-Reihe werden der Öffentlichkeit vorgestellt. Anfang Oktober ist Premiere für die 67 PS starke "Renn-Skorpion".

1994
Die Verwaltung zieht nach Hohndorf um, und von nun an wird im neuen Motorradwerk gefertigt. Auszeichnung für erfolgreiches Marketing. MZ war es gelungen, in einem Zeitraum von 1,5 Jahren zukunftsweisende Produkte zu entwickeln und Nischen im Motorradmarkt zu besetzen.

1995
Das erneute Ende droht! Die Fertigungseinrichtungen für die Zweitaktbaureihe werden von der Treuhandanstalt an die Türkei verkauft.

1996
Der malaiische Konzern Hong Leong übernimmt MuZ nach dem Konkurs. Seit 1993 nimmt MuZ am Supermono Cup teil. 1996 kommt Elli Bindrum auf Platz 3 der Gesamtwertung. In diesem Jahr sorgen die MuZ Fahrer dafür, dass bei fünf von acht Rennen ein MuZ Fahrer auf dem Podest steht.
1997
Wieder 2 erste Plätze am A1 Ring für MuZ. Die Skorpion-Modellpalette wird ergänzt durch die Enduro Baghira und das Funbike Mastiff, ebenso ba sierend auf dem 660 ccm Motor von Yamaha. Der Roller Moskito und die MuZ 125 Sport Star ergänzen das Programm. Der Skorpion Cup findet erst mals statt und bietet ambitionierten Fahrern einen preisgünstigen Einstieg in den Rennsport.

1998
Auf der Intermot wird der erste selbstentwickelte Viertakt-Motor mit 125 ccm
vorgestellt. MuZ steigt, in Zusammenarbeit mit Swiss-Auto, in die Königs-
klasse des Motorradrennsports, den Grand Prix der 500er Klasse, ein. Hier
werden 1998 und 1999 Achtungserfolge erzielt.

1999
Im Oktober fällt endlich das "u", es konnte nun mit Fug und Recht festgestellt werden: "MZ is back"!

2000
Das erste von MZ komplett eigenentwickelte und gebaute Motorrad, die MZ RT125, wird der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Hong Leong erhöht das Kapital, so dass eine Erweiterung der 125er Modellpalette die nötige Rückendeckung erhält. Im Herbst wird, ebenfalls auf der Intermot, der Prototyp der MZ 1000S vorgestellt.

2001
Im März folgen die Modelle 125SX und 125SM, die zwei Schwestern der RT werden auf Anhieb zum Marktführer im Osten. Im August bebt das Erzgebirge: Beim "Emmenrausch" feiern 15.000 Besucher das erste offizielle MZ-Treffen auf dem Werksgelände in Zschopau-Hohndorf!


Text-Datenbank: MZ


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