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Yamaha YZF-R1 2006
Ein veredeltes
Meisterwerk
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Mehr als jede andere Yamaha steht die R1 für
höchste Motorleistung, messerscharfes Handling und
beste Spurstabilität. Aber nicht nur die außergewöhnliche
Leistungsfähigkeit des Einliter-Supersportlers, der zu
den
besten der Welt zählt, hat sich herumgesprochen.
Auch in Sachen Design und Verarbeitungsqualität zählt
die Yamaha zu den Besten. |
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Sogar
auf den Rennstrecken der Welt konnte sich die YZF-R1 rasch
Respekt verschaffen, denn die Yamaha gewann 2004 drei wichtige
Titel: Die amerikanische AMA Superstock- und die europäische
Superstock- Meisterschaft sowie die FIM
Langstrecken-Weltmeisterschaft. Auch in der All Japan
Championship haben die R1-Fahrer einen starken Eindruck
hinterlassen, und selbst bei den schwersten Rennen der Welt war
der Supersportler siegreich – etwa bei den TT-Races auf der
Isle of Man. Ebenso eindrucksvoll waren der R1-Triumph beim
24-Stunden-Rennen von Le Mans und der erste Laufsieg in der
Superbike-WM. Diese Beispiele unterstreichen eindrucksvoll, wie
leistungsstark dieses Großserien-Motorrad wirklich ist. |
Die R1 2006:
Für den Sportfahrer maßgeschneidert
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Das
oberste R1-Entwicklungsziel ist das gleiche wie am ersten Tag.
Immer wieder suchen die Ingenieure neue Wege, um Motorleistung
und Fahrwerksqualitäten zu steigern und eine neue
Designrichtung zu definieren, damit der Yamaha-Kunde den
ultimativen Fahrspaß erleben kann.
Mit der Vorstellungen der vierten R1-Generation setzte der
Supersportler neue Maßstäbe in Sachen Leistung, Kurvenspeed
und Design. Der Modelljahrgang 2006 wird dank zahlreicher
Optimierungen die bisher aufgezeigten Grenzen weiter verschieben
und die R1 noch besser machen – und das in allen Bereichen.
Dafür sorgt nicht nur der stärkere Motor, sondern auch das
verbesserte Fahrwerk, das Kurven noch agiler in Angriff nimmt
und sein Können vor allem auf der Landstraße ausspielt.
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Alle
Modifikationen sind das Ergebnis eines ständig währenden
Entwicklungsprozesses, an dem die Yamaha-Werksfahrer großen
Anteil haben. So wurde der Supersportler in zahllosen Tests
ständig ans Limit getrieben. Durch die Anregungen der
Testpiloten, die das Gefühl des Fahrers widerspiegeln, konnte
das neueste R1-Modell auf ein noch höheres Leistungsniveau
gebracht werden. Trotz modernster Mess- und Testverfahren bleibt
für Yamaha daher der Fahrer die Nummer 1. Denn er ist es, der
die R1 beherrschen muss. |
Motor
2,2 kW (3 PS) mehr
Spitzenleistung
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Die
YZF-R1 des Modelljahrgangs 2006 ist mit dem gleichen
Reihenvierzylindermotor ausgerüstet wie ihr Vorgänger. Der
Viertakter verfügt über Flüssigkeitskühlung, 998 ccm
Hubraum, je fünf Ventile pro Zylinder und zwei obenliegende
Nockenwellen. Auch das Bohrungs-Hubverhältnis von 77,0 x 53,6
mm und das Verdichtungsverhältnis von 12,4:1 bleiben ebenso
unverändert wie die spezielle dreiachsige Getriebekonstruktion,
die Einspritzanlage und die um 40 Grad nach vorn geneigten
Zylinder. Denn an der gelungenen kompakten Bauart gab es
schlichtweg nichts zu optimieren.
Yamaha Ingenieure haben die Einlass- und Auslasskanäle des
R1-Zylinderkopfes gründlich überarbeitet und die
Strömungseffizienz gesteigert, was nicht ohne Folgen für die
Motorleistung blieb. So leistet der Motor im neuen R1-Modell bei
12.500/min 2,2 kW (3 PS) mehr als das bekannte Triebwerk. Dabei
ist der Effekt des Staudrucksystems noch nicht berücksichtigt.
Eine Änderung nimmt besonders großen Einfluss auf die
Motorleistung: Die Einlassventilführungen wurden um 15 Prozent
bzw. 5 mm auf 27,5 mm Länge gekürzt. Dadurch können die
Frischgase schneller in die Zylinder strömen, und auch die
Strömungsverluste fallen geringer aus.
Selbstverständlich sind die Ansaugwege in ihrer Formgebung auf
die neuen Ventilführungen abgestimmt. Eine ebenfalls optimierte
Kupplungsnabe sorgt zudem für eine bessere Ölversorgung der
Nasskupplung. |
Weitere Detailänderungen
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Zugunsten
einer höheren Standfestigkeit wurde der kompakte
Steuerkettenspanner geändert, wovon auch die Dichtung des
Bauteils profitiert. Die Getriebehauptwelle ist nun fünf
Millimeter länger, und auch der Motorgehäusedeckel trägt
dieser Modifikation Rechnung. |
Die wichtigsten technischen Merkmale des Motors
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Flüssigkeitsgekühlter
Reihenvierzylinder mit 998 ccm, zwei obenliegenden Nockenwellen
und je fünf Ventilen pro Zylinder
128 kW (175 PS) bei 12.500/min, 2,2 kW (3 PS) mehr als bisher *
Zylinder um 40 Grad nach vorn
geneigt
Elektronisch gesteuerte
Saugrohreinspritzung
Sehr kompaktes, dreiachsiges
Getriebe
Bohrung x Hub: 77,0 x 53,6 mm
Verdichtungsverhältnis 12,4:1
Strömungsgünstigere
Einlasskanäle
Neue, kürzere
Einlassventilführungen
Effizientere Einlass- und
Abgasführung
Modifizierter Steuerkettenspanner
Neu gestaltete Kupplungsnabe
*) Bei
Messung ohne Staudruck |
Fahrwerk
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Nach
etlichen Strukturanalysen, ständigen Tests und mit den
Erfahrungswerten der erfolgreichen MotoGP-Rennsportabteilung hat
Yamaha für die neue R1 den Deltabox-Rahmen der fünften
Generation geschaffen.
Der Deltabox-V-Rahmen des Jahrgangs 2006 gleicht äußerlich
seinem Vorläufer, denn die feinen aber signifikanten
Unterschiede liegen im Verborgenen. |
Optimierte Balance zwischen Verdreh- und Biegefestigkeit
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Der
vordere Teil des Hauptrahmens besteht aus einer Reihe von
gegossenen und gewalzten Aluminium-Komponenten, die eine
äußerst stabile und leichte Struktur aufweisen. Durch die
Veränderung der Wandstärke einzelner Komponenten im Bereich
der vorderen Motoraufhängungspunkte konnte beim
Deltabox-V-Rahmen die Flexibilität der sehr stabilen
Konstruktion optimiert werden. Am dünnsten Punkt wurde die
Materialstärke des Aluminium-Gussbauteils um 1,0 auf 3,5 mm
reduziert. Zwar senkt diese Maßnahme die bisher nicht
benötigte, hohe Biegesteifigkeit des Rahmens zwischen Lenkkopf
und Motoraufnahmepunkten etwas ab, aber die Torsionssteifigkeit
der Konstruktion bleibt davon unberührt. Weiterer Vorteil: Die
Rückmeldung des Fahrwerks an den Fahrer ist vor allem bei
schneller Kurvenfahrt stärker ausgeprägt.
Dies ergaben tausende von intensiven Teststunden auf Straßen
und Rennstrecken, auf denen die Testfahrer die Verbesserungen,
die durch die optimierte Festigkeitsbalance erzielt wurden,
einstimmig bestätigten. Die Handlingqualitäten und das Gefühl
für die neue R1 bei schneller Fahrt werden eindeutig als
Fortschritt empfunden. |
Geänderte Motorlagerungen
modifizierte Telegabel-Komponenten
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Auch
die modifizierten Motorhalterungen tragen zur besseren
Festigkeitsbalance des Rahmens bei. Die Gabelbrücken wurden im
Vergleich zu den bisherigen Bauteilen überarbeitet und sind
nicht mehr so steif. Auch die Flexibilität der neuen,
goldfarbenen Telegabel-Standrohre wurde geändert. Einzeln
betrachtet mögen diese Modifikationen klein sein, aber in der
Summe optimieren sie die Flexibilität des Fahrwerks und
verbessern so die Handlingqualitäten, was nicht nur bei
Kurvenfahrt, sondern auch beim Beschleunigen und Bremsen
spürbar ist. |
Neue längere Hinterradschwinge
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Schon
die erste YZF-R1 galt als Pionier dieser Technik und nutzte die
Vorteile einer langen Hinterradschwinge, deren Drehpunkt nah am
Schwerpunkt des Fahrzeugs positioniert wurde. Im Modelljahr 2006
präsentiert sich diese großartige Idee nochmals verfeinert.
Während die Gesamtstruktur der Hinterradschwinge unverändert
blieb, wuchs die Gesamtlänge der Radführung um 20 mm – eine
Modifikation, die zwei große Vorteile bietet: Zum einen
reduziert sie den Einfluss des Antriebsmoments auf das
Kurven-Fahrverhalten, zum anderen sorgt die lange Schwinge für
eine gute Traktion beim Beschleunigen. Obwohl auch das 05er
Modell des R1-Supersportlers für seine Ausgewogenheit bekannt
ist, strebten die Entwickler in allen Bereichen nach
Verbesserungen. Und die verlängerte Hinterradschwinge trägt
dazu bei, nicht nur die Balance, sondern auch das Handling der
neuen R1 zu optimieren. Die neue Schwinge sorgt zudem für einen
größeren Verstellbereich bei der Kettenspannung und
ermöglicht die Verwendung vieler verschiedener
Reifendimensionen auf dem Hinterrad. |
Die legendäre Farbgebung ist untrennbar mit den vielen
errungenen 500er-Weltmeisterschaften und der
Yamaha-Dominanz in den Jahren 1978, 1979 und 1980 verbunden.
Das
Jubiläumsmodell ziert außerdem ein spezielles
50-Jahre-Yamaha-Logo
auf dem Tank.
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Die neue
YZF-R1: Fortschritt im Detail |
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Es
ist nicht überheblich zu behaupten, dass die YZF-R1 zu den
bekanntesten Supersportmotorrädern gehört, die jemals gebaut
wurden. Als 1998 die erste Generation der R1 vorgestellt wurde,
galt sie als bemerkenswertestes Motorrad ihrer Zeit. Nach
nunmehr acht Jahren und vier Modellgenerationen könnte die
Yamaha zum außergewöhnlichsten Hochleistungsmotorrad des
Jahrzehnts aufsteigen. Mit zahlreichen Siegen, zu denen nicht
nur die amerikanische AMA und die europäische
Superstock-Meisterschaft sowie der Langstrecken-WM-Titel,
sondern auch der starke Auftritt bei den Rennen auf der Isle of
Man und in der All Japan-Meisterschaft gehören, hat die R1
bewiesen, dass sie auch im Rennsport zu den Besten gehört. Die
nochmals gesteigerte Motorleistung und das verbesserte Handling
des Modelljahrgangs 2006 werden auch in Zukunft dafür sorgen,
dass die YZF-R1 ihre Spitzenstellung behaupten kann. Unter den
Supersportlern mit 1000 ccm Hubraum zählt sie seit Jahren zu
den aufregendsten und attraktivsten Motorrädern am Markt, was
sie nicht zuletzt ihrem großartigen Design zu verdanken hat. |
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