Troy Corser und Ruben Xaus, die neuen Werksfahrer
von BMW Motorrad Motorsport für die Superbike Weltmeisterschaft, hatten
bei einem zweitägigen Test in Valencia zum ersten Mal die Gelegenheit,
die neue BMW S 1000 RR zu fahren. Beide nahmen sehr positive Eindrücke
mit nach Hause. Corser und Xaus zeigten sich mit dem Motorrad sehr
zufrieden und stellten sich ihrer neuen Herausforderung. Da das gute
Wetter über beide Testtage anhielt, war das Team in der Lage, die zur
Verfügung stehende Zeit auf der Strecke optimal zu nutzen. Die Techniker
ziehen sich nun wieder in ihre Werkstätten zurück, um die gewonnenen
Daten auszuwerten und die Maschinen für die nächsten Tests
vorzubereiten. Das gesamte Team ist schon jetzt auf die nächsten Runden
von Corser und Xaus gespannt.
Troy Corser: "Ich bin ein bisschen überrascht. Ich hatte nicht gedacht,
dass ich mich auf dem Motorrad gleich so wohl fühle. Die Basis ist sehr
gut, auch wenn es noch eine ganze Menge zu tun gibt. Ich glaube, wir
haben ganz gute Aussichten. Jetzt bin ich gerade erst zwei Tage mit
diesem Motorrad gefahren und fühle mich mit ihm schon richtig verbunden.
Das hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht erwartet. Das Team hat nun
eine Fülle an Informationen und Telemetrie-Daten erhalten, mit welchen
auf den nächsten Test hingearbeitet werden kann. Ich bin mit den
Fortschritten an diesen zwei Testtagen zufrieden. Die Verständigung
untereinander ist hervorragend und es gab keine Probleme - außer, dass
ich während der letzten Session mit einem Vogel kollidierte. Das
passierte zwischen der ersten und der zweiten Runde. Er erwischte mich
knapp unter dem Hals oberhalb des Brustprotektors. Das war ein ganz
schöner Schlag. Das hat zum einen meine Runde ruiniert - und dem Vogel
ist das auch nicht gut bekommen!"
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Ruben Xaus: "Ich bin heute zufriedener als
gestern. Aber das ist völlig normal, weil ich ja jetzt mehr Zeit auf dem
Motorrad verbracht habe. Ich freue mich über die Performance der
Maschine - das Handling, das Kurvenverhalten und die Leistung. Bei hohem
Tempo liegt sie sehr ruhig und man benötigt wenig Krafteinsatz, um sie
zu fahren. Ich fühle mich schon sehr wohl auf ihr. Troy und ich haben
verschiedene Fahrstile. Das bedeutet, dass wir dem Team viele Eindrücke,
Informationen und Daten zur Analyse für die nächsten Tests weitergeben
konnten. Troy hat bereits Erfahrung mit Zweizylinder-, Dreizylinder- und
Vierzylinder-Maschinen, deshalb fand er sich schneller zurecht. Das
hatte ich auch so erwartet. Das gesamte Team arbeitet gut zusammen und
ich blicke sehr zuversichtlich in unsere Zukunft."
Berti Hauser (Leiter BMW Motorrad Motorsport): "Ich bin mit den
Fortschritten an diesen beiden Tagen sehr zufrieden und hoch erfreut
über das Feedback von Troy und Ruben. Ihre Aussagen waren sehr klar und
bestätigten unsere Situation, und dass wir uns auf dem richtigen Weg
befinden. Troy und Ruben haben unterschiedliche Fahrstile und
Anforderungen. Auf diesem Weg erhalten wir mehr Informationen. Wir
wissen, dass es noch jede Menge Arbeit gibt, aber ich bin sehr
zufrieden, weil wir uns eindeutig in die richtige Richtung bewegen. Wir
sind viel näher an konkurrenzfähigen Rundenzeiten, als bei früheren
Tests (wir haben keine Qualifier-Reifen benutzt, Troy schaffte 1:35er
Zeiten mit Rennreifen). Von den Fahrern wissen wir genau, was wir noch
verbessern müssen."
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