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Dezember 2008 |
TRIUMPH Thruxton
Mit der TRIUMPH Thruxton zu den Wurzeln der Café Racer
Die TRIUMPH Thruxton ruft die legendäre Zeit der Café
Racer wieder wach und erinnert an den Kern des Motorradfahrens: Pures
Fahrvergnügen und Besitzerstolz. Dabei verknüpft die Thruxton
authentisches Retro-Styling mit topaktueller Technologie. |
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Viele Motorradfahrer haben kein Verständnis für
das Leistungs-Wettrüsten im Zweiradsektor, für sie zählen beherrschbarer
Fahrspaß und der individuelle Ausdruck mit einem charakterstarken
Motorrad mehr als alle technischen Angaben. Für diese Menschen ist die
TRIUMPH Thruxton gemacht, ein originalgetreu im Stil der Sechziger Jahre
gehaltenes klassisches Sportmotorrad ohne Schnörkel – ein Café Racer
reinsten Wassers.
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Dabei verkörpert der Begriff „Café Racer“ mehr als
nur die Gattung der unverkleideten Landstraßensportler im Klassikkleid,
er steht für eine ganze Lebensanschauung wie für die daraus geborenen
Motorräder. „Café Racing“ stammt aus den Fünfziger und Sechziger Jahren,
als sich junge Männer am legendären Ace Café im Norden Londons trafen,
um auf ihren unverkleideten Motorrädern Rennen über die North Circular
Road auszutragen. Daraus entwickelte sich alsbald ein neuer Lebensstil,
der die Rennen von Café zu Café, das Herumhängen mit Gleichgesinnten,
Schrauben und Tunen, Club-Gründungen und das Hören des „unanständigen“
Rock ‘n’ Roll in den schillernden Juke-Boxen der einfachen Straßencafés
zum Inhalt hatte. Motorräder waren nicht länger nur billige
Transportmittel; sie waren die Eintrittskarte zu einer Identität und
einem gewissen Status.
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Dafür montierten sie Stummellenker, verlegten die
Rasten nach hinten und ließen Megaphon-Tüten in den Himmel ragen, tunten
Motoren mit scharfen Nockenwellen und dicken Vergasern. Zu jener Zeit
gab es keine abgesperrten Rennstrecken, also mussten sich die
Verbesserungen bei Rennen auf der Landstraße bewähren, dort, wo sich der
Leistungskult mit dem Hang zur Rebellion verbündete. Denn hinter diesen
scheinbar waghalsigen Draufgängern steckt eine tiefere Geschichte. Es
geht um die moralischen Wirren der Nachkriegszeit, die Selbstfindung der
„Teenager“ und die für weite Teile der Gesellschaft anstößige
Musikkultur des Rock ‘n’ Roll, kurzum: Den Drang einer unterdrückten
Jugend nach Freiheit. Dabei waren die Motorräder der für alle sichtbare
Ausdruck derjeniger, die sich dem Druck zur Konformität widersetzten.
Ihren Höhepunkt erreichte die Café Racer-Kultur in den späten 50er und
beginnenden 60er Jahren. Doch die Zeiten – wie auch die Menschen –
änderten sich. Der heutige Motorradfahrer ist nicht mehr der junge
Rebell vergangener Tage, Café Racing hat als Lebensanschauung
ausgedient. Doch ein Motorrad wie die TRIUMPH Thruxton – benannt nach
einer legendären TRIUMPH-Rennmaschine jener Zeit – verkörpert dank ihrer
ehrlichen und unverfälschten Fahrerlebnisse eine Rückbesinnung auf die
traditionellen Werte des Motorradfahrens. Sie bietet den Genuss eines
ungehindert um die Nase wehenden Windes, am liebsten mit einem offenen
Helm, damit man die Naturgewalten spürt.
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Und befriedigt gleichzeitig die hohen,
berechtigten Ansprüche hinsichtlich absoluter Zuverlässigkeit, modernem
Fahrverhalten und hoher Qualität. Dazu verhilft ihr der stärkste aller
Triumph-Twins: Ihr luftgekühlter 865 cm 3-Paralleltwin
mit Kraftstoffeinspritzung leistet 70 PS bei 7400 Touren und ein
maximales Drehmoment von 70 Nm bei 5800 U/min.
Mit seiner 360°-Zündfolge klingt er markant und kraftvoll aus den
Megaphon-Schalldämpfern. Um den Motor herum gruppiert sich ein Fahrwerk,
das höchsten Ansprüchen genügt und sportive Ambitionen unterstützt. Vor
allem die stabile 41er Telegabel und die beiden konventionellen
Federbeine im Heck, beides in der Federvorspannung einstellbar, sorgen
für beste Straßenlage.
Für 2009 steht die Thruxton in den lebendigen Farben Tornado Red mit
weißem, mittigem Zierstreifen oder Jet Black mit Goldlinie zum Preis von
8.990 Euro zzgl. NK (Österreich: 10.700 Euro inkl. inkl. Nova und
Nebenkosten) bereit. Das umfangreiche Zubehörprogramm umfasst unter
anderem leistungsfördernde Nachrüst-Schalldämpfer (ohne
Straßenzulassung), eine Instrumentenabdeckung, Gepäcktaschen und
zahlreicher Chrom-Zierrat, mit denen die Thruxton-Eigner ihr Fahrzeug
nach eigenem Gusto verschönern können. |
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