Nicht nur bei der Montage von Hand, auch in Sachen
höchster Qualität ist Horex dem Manufakturgedanken verpflichtet. So
erfassen die Monteure jeden Fertigungsschritt an den einzelnen
Montagestationen lückenlos via PC – ein zentraler Punkt für die
Qualitätssicherung und damit auch Grundlage für den
Zertifizierungsprozess nach ISO-Vorgaben, der bei Horex gerade
angelaufen ist. „Wir haben uns von Anfang an das Ziel gesetzt, wo immer
möglich nach den hohen Qualitätsstandards der deutschen
Automobilindustrie zu fertigen", erklärt Clemens Neese, CEO von Horex.
„Diesen Maßstab legen wir natürlich nicht nur bei uns an, sondern auch
bei unseren Zulieferern." Alle zugekauften Komponenten der neuen Horex
VR6 Roadster kommen von renommierten Zuliefer-Unternehmen, die ihren
Sitz überwiegend in europäischen Ländern haben. Das Herzstück des neuen
Sechszylinders, das VR6 Antriebsaggregat, liefert der Motorenspezialist
Weber aus Markdorf am Bodensee nach Augsburg.
Auch bei der Planung der Stückzahlen gilt das Motto: Qualität geht vor
Quantität. „Am Anfang werden wir nur wenige Motorräder am Tag fertigen",
erklärt Neese. „Erst wenn diese Motorräder unseren hohen Ansprüchen
genügen und sich alle Abläufe eingespielt haben, erhöhen wir
schrittweise unsere Fertigungsquote. "Horex bleibt auch in diesem Punkt
seinem Anspruch auf einen eigenständigen Weg treu: Die Manufaktur
fertigt nur auf Bestellung – jedes Motorrad, das in Augsburg gebaut
wird, ist individuell für seinen zukünftigen Besitzer konfiguriert. Der
Manufakturgedanke steht dabei immer im Mittelpunkt.
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