Szenen-News Mai 2012
Quelle: MÜNCH MOTORRAD TECHNIK GmbH


MÜNCH-Elektromotorrad setzt deutliches Zeichen beim TTXGP-Auftaktrennen


Teambesitzer Thomas Petsch:
„Absolute Dominanz von MÜNCH erfreut und erschreckt mich gleichermaßen“



E-Bike-Rennen Sieger: Matthias Himmelmann (Mitte)


Am 20. Mai 2012 trugen die Elektromotorräder ihr erstes Rennen im Rahmen der europäischen Meisterschaft, der TTXGP European Championship 2012, aus. Auf dem „Falkenbergs Motorbana“, einem 1.873 m langen Rundkurs, kam es zu einer faustdicken Überraschung: Matthias Himmelmann bewies auf seinem MÜNCH TTE 2-Elektromotorrad, was es bedeutet, Technologieführer zu sein. Nach 17 Rennrunden staunten Fans und Konkurrenz nicht schlecht, als er sich mit über einer Runde Vorsprung zum überragenden Sieger küren ließ.



Bereits im Vorfeld des Auftaktrennens blies man bei MÜNCH zum Angriff auf die Krone 2012. „Wir starten Vollgas in die neue Saison“, so Teamsprecher Ralf Ernst. Es sollte sich zeigen, dass er den Mund nicht zu voll genommen hatte. Die erste Hürde in den E-Rennserien ist es immer, ein konkurrenzfähiges Elektro-Bike an den Start zu bringen. „Es ist ein schnelllebiges Geschäft mit den Elektromotorrädern, die Rundenzeiten purzeln praktisch von Monat zu Monat und von den europäischen Konkurrenten aus den Jahren 2010 und 2011 sind nur noch die Chinesen (Zweitsitz in Portugal) als ernst zu nehmende Gegner übrig geblieben. Alle anderen haben das Entwicklungstempo nicht mitgehen können, den Anschluss daher bisher nicht geschafft“, so MÜNCH-Manager Thomas Petsch zum momentanen Renngeschehen. Noch 2010 war MÜNCH ein früher Folger und in der Entwicklung hinter Mavizen und Co., wie er berichtet: „Die Briten (Mavizen), denen wir noch Anfang 2010 gerade so auf Augenhöhe begegnet sind, liegen nun deutlich hinter uns. Von den anderen kann ich es nicht beurteilen, denn sie sind nicht hier - auch Honda, in Tokio noch großartig vorgestellt, nicht!“



Nach den Trainings- und Qualifikationsrennen an den Vortagen dann das eigentliche Rennen am frühen Sonntagnachmittag: Bei schönem Wetter, leichtem Nordwind und ca. 16 Grad Celsius, also idealen Bedingungen, läutete MÜNCH-Pilot Himmelmann seinen Siegeszug ein. Von Platz 1 startend, ließ er keinen Zweifel daran, wer der Herr der Rennstrecke in Schweden ist. Konstant auf der Ideallinie fahrend, absolvierte er eine 49er Runde nach der anderen und konnte am Ende sogar noch die starken Chinesen von Zongshen überrunden.



Wir haben gezeigt, dass man sich mit Geld allein keine Siege kaufen kann“, so Petsch. „Dank dem ausgetüftelten Batterie- und Temperaturmanagement von Chefentwickler Thomas Schuricht konnten wir einmal mehr siegen.“
Thomas Schuricht hatte für das Schwedenrennen erneut eine passende Batterie- und Temperaturstrategie entwickelt, die voll auf ging. Die Batterie war nach dem Rennen noch lange nicht am Ende und Matthias Himmelmann hätte noch einige Runden drehen können. „Hier zeigt sich die wahre Dominanz und das Potenzial, welches in der TTE 2  und dem taktisch klug und fehlerfrei fahrenden Matthias steckt. Die momentane Dominanz von MÜNCH erfreut und erschreckt mich gleichermaßen“, so Thomas Petsch abschließend.


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