Szenen-News Juli 2012
Quelle: MÜNCH MOTORRAD TECHNIK GMBH


Himmelmann siegt in Großbritannien

Pilot des „Münch Racing Teams“ sieht noch Verbesserungsmöglichkeiten für das Fahrwerk



Im britischen Snetterton, wo einst die Royal Air Force ihre Basis hatte, erfüllte am Wochenende Motorsportlärm die Gegend. Neben zahlreichen Läufen stand auch das Rennen des TTX e-Grand Prix über elf Runden auf dem 1,984 Meilen langen Kurs in der Nähe von London auf dem Programm.
Das „Münch Racing Team“ war bereits am Donnerstagabend angereist und nutzte den verregneten Freitag, um im Rahmen des freien Trainings die Strecke kennenzulernen und eine neue Maschine zu testen. Von der bis dato noch vollkommen unerprobtem Münch existierten nur Prüfstandergebnisse. Schon auf den ersten Kilometern wurde klar, dass der neue Antrieb den bisherigen Varianten überlegen ist. Allerdings konnte das Fahrwerk Matthias Himmelmann noch nicht überzeugen. Der Regen erschwerte die Arbeit zusätzlich.
Um das Fahrwerks weiter zu optimieren, absolvierte Himmelmann so viele Runden wie möglich, was sich auch im Ladestatus der Batterie widerspiegelte. Mehrere Unterbrechungen in der Stromversorgung an der Rennstrecke verhinderten ein Aufladen der Batterie und entsprechend weitere Tests. Da der mit einem Windrad und Schott-Solarmodulen bestückte unabhängige Ladeanhänger vom Sponsor „Windreich AG“ noch in Berlin weilte, packte die Mannschaft die zweite und voll geladene Maschine mit dem bisherigen Motor aus, die sich weiterhin der Konkurrenz überlegen präsentierte.
Im offiziellen Training setzte das Münch Racing Team trotz dicker Schauerwolken und zunächst trockener Strecke auf Slicks. Eine Entscheidung, die sich bei starkem Wind, heißen Temperaturen und einer abtrocknenden Strecke als gut erweisen sollte und auch für die Qualifikation beibehalten wurde. Himmelmann fuhr mit einer Zeit von 1:22.458 vor Ho Chi Fung (1.28:149) und dem Engländer Jeremy Hill (1:37.138) auf die Pole. Nach einem heftigen Regenguss vor dem Rennen wechselte das Team auf Regenreifen und sicherte sich den Erfolg vor den Chinesen Ho Chi Fung und Tang Yu. Jeremy Hill war auf Rang zwei liegend gestürzt.


www.muenchmotorbikes.com


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