Mobilität und Umwelt

Quelle:
FINE Mobile GmbH, Verein Sonneninitiative e.V. Marburg, Quast, Fell, Scheibe


"AUF ALLE FELLE - 100% ERNEUERBARE ENERGIEN!"

Der Grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Josef Fell hat eine Mission:
"Mein Ziel ist die vollständige Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien“. In ihnen sieht der Pionier des Solarzeitalters und Autor des
Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) den entscheidenden Beitrag
zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise.



Hans-Josef Fell mit seinem E-Mobil "Twike" vor der Solaranlage in Arnstein


Der weltweit anerkannte Fachmann für Energiepolitik Hans-Josef Fell ist neben Claudia Roth Spitzenkandidat von Bündnis 90/Die Grünen in Bayern. Bis zur Bundestagswahl am 27. September wird der Hammelburger über 10.000 km vor allem mit der Bahn kreuz und quer durch Deutschland touren. In Bayern und seinem Wahlkreis wird er mit seinem Solarmobil unterwegs sein.
"Wir Grünen arbeiten dafür, wieder in Regierungsverantwortung zu kommen“, sagt Hans-Josef Fell. „So können die Erneuerbaren Energien erneut entscheidend voran gebracht werden. Nach vier Jahren politischer Stagnation und Rückschritt unter schwarz-rot, wie bei den Biokraftstoffen, müssen die Erneuerbaren Energien und der Klimaschutz wieder Vorrang bekommen."


Grünes Wirtschaftswunder: Jobs, Klimaschutz und Gerechtigkeit

 

MdB Fell will den Anteil der Erneuerbaren Energien (heute über 17% der deutschen Stromversorgung) auf 100% ausbauen und so den Verbrauch fossiler und atomarer Energien beenden. „Heute gibt es in der Branche über 280.000 krisensichere Arbeitsplätze. Mein Ziel sind 1 Millionen Jobs im Bereich Erneuerbare Energien“, unterstreicht Hans-Josef Fell das enorme Wirtschaftspotenzial von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse. Durch seine Arbeit hat Hans-Josef Fell das „Grüne Wirtschaftswunder“ maßgeblich angefacht. „Damit ist der Nachweis erbracht, dass die Gesellschaft aus der Wirtschafts-, Klima-, Energie- und Armutskrise gemeinsam geführt werden kann“, sagt der Grüne Energieexperte. Hans-Josef Fell: "Während CDU/CSU, SPD und FDP an den alten unökologischen und unsozialen Konzepten festhalten, haben nur die Grünen den politischen Schlüssel aus der Krise."



Autos mit reinem Elektro-Antrieb sucht man bei den etablierten Hersteller vergeblich.
Im Jahr 2009 gibt es, außer Prototypen, nämlich noch nichts.
Lediglich Toyota und Honda haben Hybrid-Wagen im Angebot, aber wenigsten etwas.
Honda Insight Hybrid vor Solaranlage am Edersee.


 

Bürgersonnenkraftwerke – Umweltinvestition vor Ort

Der Anfang 2003 gegründete Verein Sonneninitiative e.V. in Marburg hat
 inzwischen 40 Bürgersonnenkraftwerke ins Leben gerufen.



Marburg im Sonnenschein.
Martin Möscheid, FINE Mobile GmbH, Matthias Knoche und Hans-Josef Fell Bündnis 90/DieGrünen


Jedem Bürger das Potential an öffentlichen Dachflächen in Gemeinden und Kommunen für Photovoltaikanlagen zu erschließen, war das Anliegen der Vereinsgründer. Auf Bürgerhäusern, Schuldächern, Sporthallen, Werkstätten und Produktionsgebäuden baut der Verein seitdem so genannte Bürgersonnenkraftwerke. „Ziel ist es, die Möglichkeiten zur Solarenergieerzeugung in nächster Nähe zu den Energieverbrauchern zu nutzen“, so Christian Quast, Pressesprecher des Vereins. „Für uns ist es wichtig, den Strom dort zu erzeugen, wo er auch gebraucht wird und dafür bisher ungenutzte Dachflächen zu verwenden.“

Häufig kommen Bürgermeister und Kommunalpolitiker auf den Verein zu. Die Verantwortlichen freuen sich, wenn Städte und Gemeinden „ihr“ Bürgersonnenkraftwerk ohne knappe öffentliche Mittel bekommen, komplett beworben und organisiert vom Verein. Und wenn die Investoren dann auch noch aus der eigenen Gemeinde kommen, Bürgermeister und Stadträte engagieren sich meist sogar selber, wird eine produktive Aufbruchstimmung auf lokaler Ebene erzeugt, die oft Anstoß für weitere Projekte ist. „Die Sonne scheint auf uns alle. Jeder kann seinen Stromverbrauch durch Photovoltaik selbst erzeugen. Deshalb ist die Sonnenenergie die demokratischste aller Energieformen und bringt neben Klimaschutz auch einen Zuwachs an Versorgungssicherheit für die Region.“, ergänzt Klös, Vorsitzender des Vereins, der sich für eine 100%ig regionale Energieversorgung einsetzt. Die bislang errichteten Bürgersonnenkraftwerke des Vereins erzeugen jährlich über eine Gigawattstunde Sonnenstrom. Das würde ausreichen, um eine ganze Gemeinde mit sauberem und sicherem Ökostrom zu versorgen.



MdB Hans-Josef Fell besichtig die Montagearbeiten einer Photovoltaikanlagen in Marburg


Ein Bürgersonnenkraftwerk des Vereins besteht aus mehreren Photovoltaikanlagen, die auf einem großen, meist öffentlichen Gebäude errichtet werden. Die Anlagen gehören Bürgern der Region und sind technisch zu einer großen Anlage verbunden. Jeder der so genannten Teilnehmer ist Eigentümer seiner Anlage und wird steuerlich behandelt, als
ob die Anlage auf dem eigenen Dach errichtet wäre. Betreut und konzipiert wird das Ganze vom Verein. Er übernimmt Wartung, Versicherung, Überwachung und Abrechnung mit dem Energieversorger für die Teilnehmer, so dass diese ihre „Umweltinvestition“ fast wie eine übliche Kapitalanlage sehen können. Immer mehr Menschen, die ihr Geld anlegen wollen und sich dabei ihrer Verantwortung unserer Erde und den nachfolgenden Generationen gegenüber bewusst sind, freuen sich über diese Möglichkeit. Als Zukunftsvorsorge, Zusatzrente oder Ausbildungszuschuss für die Kinder werden Anlagen bei Bürgersonnenkraftwerken gekauft.



Christian Quast, Sonneninitiative e.v. Martin Möscheid, MdB Hans-Josef Fell


„Wir bekommen täglich Anrufe von Menschen, die mitmachen wollen“, so Quast. „Bis zum Jahresende wollen wir noch einige Projekte realisieren, zum Beispiel auf einer Messehalle in Frankfurt, in Flörsheim am Main oder im Taunus. In Marburg, auf dem Dach der Kaufmännischen Schulen und auf der Alfred-Wegener-Schule in Kirchhain wird gerade gebaut.“ Aus Städten und Kommunen, von Agendagruppen und Solarinitiativen kommen Anfragen an den Verein, für sie Bürgersonnenkraftwerke zu errichten.



Gesprächsrunde:
Winni Scheibe, Journalist, Matthias Knoche und Hans-Josef Fell, beide Bündnis 90/Die Grünen,
Martin Möscheid,  FINE Mobile GmbH, Bernd Sarunski, Sonneninitiative e.V. Marburg, v.l.n.r


Das TWIKE

 


Das TWIKE ist ein hocheffizientes, dreirädriges Elektromobil für zwei Personen. Es ist konkurrenzlos effizient. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 5 kWh pro 100 Kilometer legt es gut 150 km zurück, bevor es an jeder Haushaltssteckdose wieder geladen werden kann. Pro 10 Minuten an der Steckdose kann es weitere 10 km zurücklegen. Dank der neuen Lithium-Ionen Akkus, die im TWIKE zum Einsatz kommen, kann das Fahrzeug jederzeit unbeschwert nachgeladen werden, egal ob für kleine Strecken oder die nächsten 150 km. Mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h hält das TWIKE im Stadtverkehr wie Überland gut mit, während seine Beschleunigung meist unerwartetes Aufsehen erregt.

Das TWIKE ist in zwei Modellreihen erhältlich:

Das TWIKE „Active“ ist ein Human Power Hybrid. Es vereint den leistungsfähigen Elektromotor mit einer Pedaleinheit, die es den Piloten erlaubt, sich während der Fahrt ohne Leistungsdruck nach Lust und Laune sportlich einzubringen und mit ihrer Muskelkraft zur Bewegung beizutragen. Über einen Kettenantrieb wird die Kraft von den Pedalen direkt auf die Antriebsräder übertragen. Dabei drosselt die Bordelektronik den Motor um die Leistung, die vom Fahrer selbst erbracht wird. So verbleibt mehr Strom in den Akkus. Die Reichweite wird also erhöht. Dies ist jedoch nur ein kleiner Nutzen im Vergleich zum gesundheitsfördernden Trainingseffekt und dem wahrhaft sportlichen Fahrspaß.

Das TWIKE „Easy“ bietet bei gleichen Leistungsdaten das gleiche Fahrgefühl wie das „Active“. Es ist die TWIKE Version ohne Pedalunterstützung für alle, denen die Beschleunigung des Elektromotors sportlich genug ist.
Beide Modellreihen sind sowohl mit Nickel-Cadmium als auch mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren verfügbar. Dabei bieten die modernen Lithium-Ionen-Akkus, kurz LIONs, die Möglichkeit, mehr Energie zu speichern, was in Verbindung mit ihrer noch effizienteren Energienutzung die Reichweite des TWIKE auf bis zu 200 km erhöht.  Das Konzept des TWIKE entstand anlässlich der "Innovative Vehicle Design Competition" der EXPO 1986 in Vancouver, Kanada. Anschließend wurde das TWIKE in der Schweiz weiterentwickelt und zur Serienreife gebracht, bis die alleinige Produktion 2002 von der FINE Mobile GmbH in Rosenthal übernommen wurde, wo das TWIKE seitdem weiter perfektioniert wird.

FINE Mobile GmbH – Das Unternehmen im Profil

Das Unternehmen

Die FINE Mobile GmbH wurde ursprünglich 1998 als deutscher Generalimporteur für das TWIKE, das bis zu diesem Zeitpunkt noch exklusiv in der Schweiz produziert wurde, gegründet und übernahm die Produktion für den deutschen Markt. Seit 2002 produziert das Unternehmen als exklusiver Hersteller das TWIKE in seiner Manufaktur in Rosenthal selbst und vertreibt es weltweit. Was mit den Gründungsgesellschaftern Martin Feneberg, Martin Möscheid, Bernd Werner, Georg Schumacher und Wolfram Leister begann, ist jetzt ein gestandener Anbieter von Leicht-Elektromobilen mit über 10 Jahren Erfahrung. Durch die kontinuierliche Entwicklungsarbeit und die Integration neuer Technologien, wie etwa der Lithium-Ionen-Technologie, arbeitet die FINE Mobile GmbH stetig an der Verbesserung des TWIKE. Ziel ist ein den Anforderungen der modernen Straßen- und Verkehrsplanung angepasstes Fahrzeug, das hohen Komfort bietet und darüber hinaus einfach Spaß macht.

Vision und Zukunft

Das TWIKE steht für die Vision von alltagstauglicher, komfortabler und bezahlbarer Elektromobilität. Dazu sind nach Ansicht der TWIKE Macher Maßnahmen nötig, die in einem verlässlichen Rechtsrahmen verankert sind. Ein wichtiger Punkt ist dabei die bevorzugte Behandlung von emissionsfreien Elektrofahrzeugen durch eine besondere Kennzeichnung in Form einer Null-Emissions-Plakette. Zusammen mit einer angepassten Infrastruktur bis in den Bereich der Straßenverkehrsordnung können so starke Anreize für den Einstieg in die Elektromobilität gesetzt werden. Der Ausbau der bestehenden Stromnetze und die Integration der Fahrzeuge in das Lastmanagement soll intelligentes Nachladen als praktikable Alternative zum Stromtanken ermöglichen. Außerdem ist es wünschenswert, die Anschaffung und den Betrieb von Elektrofahrzeugen finanziell attraktiv zu machen. Hier kommen Fördermodelle, wie etwa die Vergabe spezieller KfW Kredite für die Anschaffung der modernen und effizienten Akku-Pakete oder konkrete Steuervorteile für emissionsfreie Fahrzeuge, in Frage.  Im Idealfall werden Elektrofahrzeuge schon heute regenerativ betrieben, dass heißt zum Beispiel durch die Nutzung von Sonnenenergie.


Bundespolitik Bündnis 90/Die Grünen

MdB Hans-Josef Fell


Sonneninitiative e.V. in Marburg

Wer mitmachen möchte oder selber eine Idee für ein Bürgersonnenkraftwerk hat,
kann sich unter 06420-839902 oder im Internet unter
Sonneninitiative e.V.
 melden.


E-Mobil
FINE Mobile GmbH TWIKE


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